Kalimbas sind Instrumente mit einer Vielzahl von Klängen. Sie wurden erstmals vor etwa 3000 Jahren gespielt und bestanden aus Bambuszinken auf einem Holzbrett. Sie wurden beim Volk der Shona in Simbabwe immer beliebter und haben sich im Laufe der Jahrhunderte zu vielen Formen entwickelt. Heute spielt man sie bei religiösen Zeremonien und bei Auftritten für Könige und Königinnen.
Diatonische Kalimbas
Diatonische Kalimbas haben ein Stimmungssystem, das dem der Likembe aus Zentralafrika sehr ähnlich ist. Es ist so angelegt, dass der Grundton G3 in der Mitte liegt und der zweite und dritte Ton auf beiden Seiten davon. Dadurch ist es möglich, Akkorde zu spielen. Der erzeugte Ton ist von Natur aus harmonisch und gefällig. Mit dieser Skala kann die Kalimba in einer Vielzahl von Stilen und Genres gespielt werden.
Einige Kalimbas haben zusätzliche Zinken für mehr Resonanz und eine glatte Oberfläche. Unabhängig von der Form werden die von einer Kalimba erzeugten Klänge durch Vibration erzeugt. Diese Vibration wird über den Resonanzboden an den Hörer übertragen. Diatonische Kalimbas sind im Allgemeinen leiser als ihre massiven Gegenstücke.
Diatonische Kalimbas haben die gleiche Stimmung wie ein Klavier, aber sie haben keine schwarzen Noten wie C# und F#. Eine chromatische Kalimba hingegen hat alle Töne des Klaviers. Der Unterschied zwischen diatonischer und chromatischer Kalimba kann für SchülerInnen, die versuchen, das Instrument zu erlernen, wichtig sein.
Wenn du nach einer erschwinglichen diatonischen Kalimba mit zehn Löchern suchst, kannst du dir die Purm-Kalimbas ansehen. Sie werden auf den Philippinen von einheimischen Kunsthandwerkern handgefertigt. Sie haben ein wunderschönes, altmodisches Aussehen und einen vollen, hellen Klang. Eine weitere gute Wahl sind die Stefan Sobell Zehn-Loch-Kalimbas. Diese Zehn-Loch-Kalimbas werden exklusiv bei Musical Keys verkauft. Die Qualität der Holzbearbeitung ist außergewöhnlich, und der Klang ist sehr ansprechend.
Beim Spielen von diatonischen Kalimbas ist es wichtig, mit der Tonleiter vertraut zu sein. Die Verwendung von visuellen Hilfsmitteln kann von Vorteil sein, wenn du das Instrument noch nicht kennst. Die meisten Kalimbas haben aufgemalte Zinken oder Aufkleber, die dir helfen, dich in der Tonleiter zurechtzufinden. Die ersten Kalimbas, die auf den Markt kamen, hatten zum Beispiel jeden dritten Zinken bemalt, und spätere Kalimba-Hersteller folgten diesem Beispiel. Die meisten Kalimbas haben fünf oder sechs Zinken, die bemalt sind.
Kalimbas mit flachem Brett
Die Kalimba mit flachem Brett ist ein mehrtöniges Musikinstrument, das zwei Hauptstimmungskonzepte hat: diatonische Stimmung und chromatische Stimmung. Die diatonische Stimmung wird beim Spielen von Volksliedern verwendet. Das Stimmkonzept ist relativ einfach und besteht aus zwei Teilen. Die meisten Kalimbas sind in C gestimmt, es gibt aber auch solche in B-, G- und D-Stimmung.
Eine hohle Kalimba unterscheidet sich von ihrem Gegenstück mit flachem Brett durch ihren hohlen Körper. Durch den hohlen Körper entsteht ein großer Resonanzraum für die Töne. Die Art der Kalimba lässt sich an einem runden oder ungewöhnlich geformten Loch auf der Vorderseite erkennen. Einige hohle Kalimbas sind elektrisch und werden an einen Verstärker angeschlossen. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Bands und Spezialeffekte.
Sowohl hohle als auch flache Kalimbas können schöne Klänge erzeugen. Die Flachbrettkalimba ist leiser als die Hohlkalimba und daher eine gute Wahl für Anfänger. Zusätzlich zu ihrer geringen Lautstärke sind Kalimbas mit flachem Brett leichter zu halten und klingen von oben bis unten gleich gut.
Die Flachbrettkalimba wird aus einer Kombination von Hölzern hergestellt. Die besten Kalimbas werden aus Mahagoni gefertigt und sind mit attraktiven Ätzungen um das Schallloch herum versehen. Viele Kalimbas haben eine ähnliche Klangqualität, aber der Unterschied liegt in der Färbung des Holzes.
Eine weitere Option ist die hohle Kalimba, die mit Erzmetallzinken und Akazien-Koa-Holz für den Resonanzkasten hergestellt wird. Sie erzeugt einen warmen, vollen Klang. Das geschwungene Design des Instrumentenkörpers bietet eine natürliche Auflagefläche für die Hände. Das Instrument wird mit einer breiten Palette von Zubehör geliefert.
Meinl Sonic Energy Kalimbas
Meinl Sonic Energy Kalimbas sind einzigartige, melodische Instrumente. Sie haben ein einzigartiges Design und sind aus hochwertigem Ahornholz gefertigt. Sie sind leicht zu spielen und haben 17 Töne der C-Dur-Tonleiter. Sie können für Yoga, Meditation und Klangheilungstherapie eingesetzt werden. Im Lieferumfang enthalten sind ein Tragekoffer, ein Stimmhammer und ein Mikrofasertuch.
Die Meinl Sonic Energy Mini Kalimba ist eine Miniaturversion einer Kalimba in Originalgröße. Dieses Instrument ist das perfekte Geschenk für Kinder. Die Mini-Kalimba hat 8 Töne in der C-Dur-Tonleiter und spielt nie einen falschen Ton. Sie eignet sich hervorragend zum Verschenken, da sie mit einem Band zum Aufhängen um den Hals geliefert wird.
Markenkalimbas
Markenkalimbas sind Schlaginstrumente mit einem Tonumfang von siebzehn Tönen. Die Instrumente sind in der Regel in G-Dur gestimmt und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Die Diskant-Kalimba zum Beispiel hat einen Tonumfang von siebzehn Noten von B3 bis D6, während die Alt-Kalimba einen Tonumfang von fünfzehn Noten von G3 bis G5 hat.
Wie die Mbira wird die Kalimba durch Zupfen der Tasten gespielt, die auf zwei Stäben angebracht sind. Diese Tasten sind durch einen Holzdübel mit einem hölzernen Resonanzkörper verbunden. Jede Taste hat eine andere Tonhöhe, und der Dübel dient als Brücke, um die Kalimba zu stimmen. Zusätzlich zum hölzernen Resonanzkörper gibt es auch ein Paar Metallzungen, von denen die kürzere eine höhere und die längere eine tiefere Tonhöhe erzeugt.
Die Kalimba wurde in den meisten traditionellen Religionen Afrikas, darunter auch bei den Shona, zur Verehrung verwendet. Diese Religion glaubte, dass die Ahnenverehrung für das Überleben der Welt notwendig sei. Das Instrument wurde auch von Christen als Instrument für den Gottesdienst verwendet, wo es für heilige Melodien und Lieder eingesetzt wurde.
Die Kalimba war ursprünglich ein traditionelles afrikanisches Instrument namens Mbira. Sie wurde von dem Musikethnologen Hugh Tracey entwickelt und wird von AMI hergestellt. Das Wort Kalimba bedeutet “kleine Musik”. Später wurde sie an viele verschiedene westliche Musikstile angepasst. Sie ließ sich leicht als Teil einer Band oder beim Singen spielen und wurde schnell von vielen afrikanischen Ländern übernommen. In Simbabwe, das seinen traditionellen Namen noch immer beibehalten hat, ist sie gemeinhin als Mbira bekannt.
Afrikanische Mbiras
Afrikanische Mbiras haben ihren Ursprung in Afrika südlich der Sahara und entwickelten sich später zu komplizierteren Instrumenten mit einem tieferen Klang. Die frühesten Mbiras sind einfache Instrumente mit sechs bis 10 Zinken. Inzwischen sind sie jedoch so komplex, dass sie einen zentralen Platz in Religion und Gesellschaft einnehmen. Die Wurzeln des Instruments lassen sich bis ins Sambesi-Tal in Simbabwe zurückverfolgen, wo das Volk der Shona beheimatet ist.
Die afrikanische Mbira besteht aus Metallklappen und Zungen, die aus verschiedenen Materialien hergestellt sein können. Normalerweise wird eine Mbira aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt, manche verwenden jedoch auch Messing. Es gibt viele Variationen von Mbiras, und jede hat ihre eigenen einzigartigen Klänge und Eigenschaften.
Die Kalimba ist eine verwestlichte Version der Mbira und folgt der westlichen Musiktheorie. Ihre häufigste Stimmung ist C-Dur, während die Mbira andere Stimmungen verwendet. Außerdem hat die Kalimba nur einen Satz Zinken, während die Mbira einen doppelten Satz Zinken hat.
Ein jugendlicher Landarzt aus England wird nach dem Tod seines Vaters in ein von den Kolonialherren gestohlenes Land in Afrika, Südrhodesien, geschickt. Seinem Vater, Leonard Tracey, war als Gegenleistung für seinen Dienst im Ersten Weltkrieg Land in diesem Land zugeteilt worden. Nach seiner Ankunft in Südrhodesien war Tracey fasziniert von der traditionellen Musik und lernte die Shona-Sprache. Anschließend begann er, die Musik aufzunehmen.
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