Geschichte der Geige und ihrer Typen

Geschichte der Geige und ihrer Typen

Die Geige ist eines der beliebtesten Musikinstrumente der Welt und wurde in Norditalien erfunden. Es ist schwierig, den ursprünglichen Erfinder des Instruments ausfindig zu machen, aber man nimmt an, dass es um 1530 entstanden ist. Ein Gemälde von Gaudenzio Ferrari aus den 1530er Jahren zeigt ein Instrument, das einer Geige sehr ähnlich sieht. Interessanterweise stammte Ferrari aus Vercelli, einer Stadt, die eine faszinierende Verbindung zur Geschichte der Violine herstellt. Es war die Schatzkammer der Savoyen, die Geigenbauer aus Vercelli dafür bezahlte, Geigen für den savoyischen Hof zu bauen.

Variationen der ravanahatha

Variationen der ravanahata sind ein traditionelles Instrument aus Sri Lanka. Sie haben einen kugelförmigen Resonanzkörper aus geschnittenen Kokosnussschalen und Ziegenleder sowie einen langen, in regelmäßigen Abständen durchbohrten Bambusstamm. Das Instrument ist außerdem mit einem glatten Schachtelhalm namens Bejara verziert, der für einen unverwechselbaren Klang sorgt. Darüber hinaus ist das Instrument oft mit Glocken entlang des Bogens ausgestattet, um das melodische Muster zu rhythmisieren.

Subasinghe lernte die Ravanahatha in Indien von einem Kollegen und hat seitdem seinen Spielstil perfektioniert. Er hat mehrere Videos seiner Darbietungen im Internet veröffentlicht und arbeitet derzeit an der Veröffentlichung einer CD mit Ravanahatha-Musik.

Die Ravanahatha wurde nach dem Krieg zwischen Rama und Ravana in Indien eingeführt, wo sie zum Lieblingsinstrument der Zigeunerstämme in Nordindien wurde. Ravana benutzte dieses Instrument in seiner Verehrung für Lord Shiva. Später brachte Hanuman die ravanahatha zurück nach Nordindien, wo sie heute bei Straßenmusikern sehr beliebt ist.

Die ravanahatha ist ein altes Streichinstrument, das von religiösen Sängern verwendet wird. Es wird angenommen, dass es der Vorläufer der Geige ist. Der Korpus dieses Instruments ist ein Kürbis oder ein hohler Holzzylinder, und es besteht aus vier Saiten. Der Hals ist aus Bambus oder Holz gefertigt.

Variationen der Tenorgeige

Die Tenorgeige ist ein Geigentyp, der kleiner als eine Konzertgeige ist. Ihr Korpus hat etwa die Größe eines Cellos und ihre Zargen sind dünner. Sie ist eine Oktave tiefer gestimmt als die Standardgeige. Die Seriennummer einer Tenor-Geige ist SUS 146. Ihre oberen Bögen messen 31,2 cm (12-1/2 Zoll).

Das Instrument ist in G-D-A-E gestimmt und ähnelt einem Dreiviertelcello, hat aber flache Zargen. Sein Klang ist klar und offen, und es trägt einen tieferen Ton. Sie füllt eine Nische zwischen dem Cello und der Bratsche und bietet neue Klangmöglichkeiten. Die Tenor-Violine wurde von Fred L. Dautrich entwickelt, einem Erfinder von Streichinstrumenten aus Torrington, Connecticut.

Ihre Größe unterscheidet sich von der historischen Tenorvioline, und es ist oft schwierig, eine solche im Originalzustand zu finden. Diese Instrumente wurden in der Regel verkleinert, meist aus Geldgier. Obwohl die Tenorvioline heute ein Standardinstrument ist, gibt es auch andere Instrumente mit der gleichen Größe.

Die frühen Tenorgeigen waren massiv. Ihre Böden waren manchmal 50 cm lang, und ihre Hälse hatten eine Länge von etwa 12 cm. Sie wurden in verschiedenen Haltungen gespielt, und es gab sogar zwei Stimmungen für das Instrument. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden Tenorgeigen in einer schlankeren Form hergestellt.

Die Tenorgeige ist auch bei Streicherbands beliebt. Das Instrument verleiht dem Ensemble Stimme und Klang, ohne zu laut zu sein. Im Gegensatz zu Geigen mit Tricksaiten oder Signalprozessoren geht die Tenorvioline nicht in der Mischung unter.

Variationen von Geigen in Teilgrößen

Während eine Geige oft zu groß oder zu klein ist, gibt es Möglichkeiten, sie an die wachsenden Bedürfnisse eines Kindes anzupassen. So könnte ein Junge für eine bestimmte Zeit eine Geige in 3/4-Größe benötigen, während ein Mädchen vielleicht früher mit dem Musikhören beginnt und langsamer wächst und daher ein größeres Instrument benötigt. Dieses hypothetische Szenario ist weit von der Realität entfernt, und in den meisten Fällen wachsen Kinder in unterschiedlichem Tempo von einer Größe zur nächsten.

Es gibt zwei Hauptgrößen von Geigen: Vollgrößen und Teilgrößen. Eine normalgroße Geige ist in der Regel größer als eine Kindergeige, und eine 1/4-Geige ist etwa einen halben Zoll kürzer als ein 1/2-Geigeninstrument. Auch bei den Geigensaiten gibt es verschiedene Größen. Unabhängig von der Geigengröße sollten die Saiten jedoch sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass das Instrument den bestmöglichen Klang und die bestmögliche Spannung erzeugt.

Um die richtige Geigengröße für ein Kind zu ermitteln, misst man am besten den Arm des Kindes, das die Geige hält. Die Geige sollte bequem sitzen und es dem Kind ermöglichen, seine Hand über die Geigenschnecke zu bewegen, ohne sie zu dehnen. Um den Arm zu messen, hat Yamaha ein Hilfsmittel namens Fit Stick” entwickelt. Mit diesem Gerät kann die Armlänge eines Geigers gemessen werden, während er nicht spielt. Die Länge des Arms wird an der Stelle gemessen, an der die Fingerspitzen der linken Hand aufliegen.

Es gibt 8 verschiedene Geigengrößen. Die kleinste Geige ist die 1/16-Geige, die kleinste Geige, die die meisten Kinder spielen können. Kinder, die kleinere Arme haben, können eine 1/16-Geige verwenden, und Jugendliche und Erwachsene mit kurzen Armen können eine 7/8-Geige verwenden. Die nächsten drei Größen werden als “Viertelgröße”, “Halbgröße” und “Dreiviertelgröße” bezeichnet.

Entwicklung des Geigenbogens

Der Geigenbogen hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Ursprünglich waren die Bögen kurz, oft 8 bis 12 Zoll lang. Später wurden sie länger und flexibler, und die Geigenbauer begannen, neue Eigenschaften und Materialien einzuführen. Das Ergebnis ist, dass verschiedene Bögen unterschiedliche Klänge und Artikulationen erzeugen. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Verhalten des Bogens die musikalische Sprache der jeweiligen Zeit widerspiegelt.

Die erste große Veränderung in der Bogenhaltung war die Platzierung des Daumens. In der Vergangenheit legten Geiger den Daumen unter die Bogenstange und hielten ihn in dieser Position. Dies erleichterte das Spiel. Im 17. Jahrhundert veröffentlichte der Geiger Michel Corrette eine Abhandlung zu diesem Thema und verteidigte beide Methoden.

Eine weitere Veränderung war die Einführung des Übergangsbogens. Dieser Bogen war dem modernen Bogen ähnlicher als sein Vorgänger. Diese neue Konstruktion hatte eine weichere Wölbung und einen schwereren Sattel als die Barockbögen. Außerdem hatte er eine gleichmäßigere Länge und eine glattere Form.

Die Entwicklung des Geigenbogens verlief parallel zur Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Im Zuge der Globalisierung wurde das Geigenspiel immer geschickter, komfortabler und leichter. Heute brechen Geigerinnen und Geiger Rekorde und erreichen neue Höhen der Geschicklichkeit. Infolgedessen ist der Bogen immer weniger ausgeprägt.

Die Konstruktion des Bogens war wichtig für die Verbesserung des Klangs der Geige. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstanden vermehrt Kompositionen für Solovioline, die einen durchsetzungsfähigeren Klang erforderten. Die Geige wurde auch vermehrt in Symphonieorchestern eingesetzt, und in der Musikwelt traten immer mehr Virtuosen auf. Aus diesem Grund musste sich die Form des Bogens ändern, um diesen neueren Kompositionen gerecht zu werden.

Ursprung der modernen Geigentechnik

Die Geige, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich aus verschiedenen Streichinstrumenten aus dem byzantinischen Reich und dem Nahen Osten. Die ersten europäischen Geigenbauer entlehnten wahrscheinlich drei Arten von Instrumenten, darunter den Rebec (der seit dem 10. Jahrhundert verwendet wurde), den arabischen Rebab (der ab dem 13. Jahrhundert verwendet wurde) und die Renaissance-Fiedel oder Lira da Braccio.

Das älteste Streichinstrument ist das Rebab, ein Streichinstrument, das mit einem Rosshaarbogen gespielt wird und zuerst in der arabisch-muslimischen Welt eingesetzt wurde. Dieses Instrument wurde nach Europa gebracht und schließlich in Italien als “Viola” bekannt. In der Antike gab es auch andere Saiteninstrumente, darunter die griechische Kithara und die chinesische Erhu. Das Rebec aus dem Nahen Osten, von dem man annimmt, dass es das älteste dieser Instrumente ist, gibt es seit dem 10. Es besteht aus drei oder vier Saiten, wird mit einem Bogen gespielt und unter dem Kinn oder den Armen gehalten.

Der Name der Violine leitet sich von dem mittelalterlichen lateinischen Wort vitula ab, das “Saiteninstrument” bedeutet. Das Wort stammt möglicherweise von der römischen Göttin vitula, die der römische Gott der Freude war. Das Wort vitula bedeutete auch “Kalb”, was bedeutet, dass die Saiten aus Kalbsdarm hergestellt wurden.

Während der Renaissance wurde das Design der Geige zunehmend standardisiert und reproduzierbar. Der italienische Geigenbauer Andrea Amati stellte 1560 Geigen für Katharina von Medici in Massenproduktion her. Zu seinen Innovationen gehörten die Befestigung der vierten Saite und die Einführung der F-Kurve. Heute gilt die Geige als eines der klangvollsten Instrumente aller Zeiten.

Das Griffbrett der frühen Geige war länger und geneigt, um höhere Töne zu ermöglichen. Dadurch war es einfacher, Dreiklänge im Forte zu halten. Auch der Hals der Geige war länger, etwa einen Zentimeter länger als heute. Außerdem wurde der Hals mit einem Zapfenloch am Korpus des Instruments befestigt. Amati schuf auch eine Gussform und fertigte die gewölbte Form der Geigen an. Allerdings benutzte er keine Kinnstütze, und das Instrument wurde am Hals mit dem Kinn gehalten.

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